Obwohl sich einige Mitglieder kurzfristig wegen Erkältungs- und Coronaerkrankungen von der Feier abmelden mussten, trafen sich über 40 Personen zur Weihnachtsfeier des SoVD Eggstedt. Der wunderschön weihnachtlich geschmückte Saal des Kastanienkrugs in Frestedt ließ schon beim Eintritt weihnachtliche Stimmung aufkommen. 
Zur Einstimmung las die Vorsitzende, Rita Schmidt, eine lustige plattdeutsche Geschichte von Reimer Bull. 
Der anschließend servierte Grünkohl mit allem was dazu gehört, schmeckte allen ausgezeichnet.
In anderen Vereinen, insbesondere im Bereich der Sozialverbände, ist die Rede von der Überalterung der Mitglieder.
Im Eggstedter Sozialverband ist dem nicht so. Rike und Tjark Holm sowie Mila, Ella und Marlene Herpel, im Alter von 5 bis 9 Jahren, gehören zu den jüngsten Mitgliedern und waren bei der Feier dabei. Zur Freude aller erklärte Rike sich spontan bereit ein Weihnachtsgedicht vorzutragen.
Zur Unterhaltung las Helmut Robitzky Geschichten von Robert Burow und trug Anekdoten aus seiner Kindheit Anfang der 50-iger Jahre vor. Erinnerungen an Hausschlachtungen, “Tante Meier”-Erlebnissen und Silvesterstreichen in Krumstedt brachten alle zum Schmunzeln, konnten sich doch viele an ähnliche Situationen erinnern. Gemeinsam wurden, musikalisch unterstützt von Helmut Robitzky, bekannte Weihnachtslieder gesungen. 
Ermutigt durch das gemeinsame Singen der Weihnachtslieder sangen Mila, Rike und Tjark, wiederum spontan und musikalisch unterstützt von Helmut Robitzky, das bekannte Weihnachtslied Feliz Navidad. 
Mit einer Tasse Kaffee und Kuchen wurde die Feier abgerundet.
Zu guter Letzt brachte Tjark dann noch ein langes plattdeutsches Gedicht zu Gehör.
Fröhlich eingestimmt auf Weihnachten konnte dann der Heimweg antreten werden.

Text und Fotos: Gudrun Szemeitat

Der Saal des Kastanienkrugs in Frestedt war gefüllt mit über 70 erwartungsvollen Mitgliedern des SoVD Eggstedt. Die Vorsitzende, Rita Schmidt, begrüßte alle Anwesenden, insbesondere Renate Eggers als Vertreterin des Kreisverbandes, Bürgermeister Stefan Kiehl und Töns Wolter, der sich spontan am Tag vorher bereit erklärte einen Vortrag zu halten.
Gudrun Szemeitat las zur Einstimmung eine kleine Fastengeschichte, die deutlich machte, daß man nicht unbedingt auf Essen sondern auch auf andere Dinge wie Handy, Internet, Fernsehen u.ä. verzichten kann.
Demzufolge genossen die Mitglieder ausgiebig das opulente Frühstücksbüffet.
Anschließend wurde die Tagesordnung fortgesetzt.
Nach Berichterstattung von Schatzmeister Gert Grahlmann und der Berichterstattung der Kassenprüfer wurde dem Vorstand Entlastung erteilt.
Die Versammlung wählte Joachim Köster einstimmig zum 1. stellvertretenden Vorsitzenden, da Günter Quednau, der bisher dieses Amt wahr nahm aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte. Lothar Mohr und Janina Herpel wurden als neue Revisoren gewählt. Die Revisoren bestimmten aus ihrer Mitte Janina Herpel zur Sprecherin.
In ihrem Jahresbericht blickte Rita Schmidt auf die durchgeführten Aktivitäten, wIe z. B. Infostand mit Glücksraddrehen beim Jubiläum des DRK, die eigene 75-jährige Jubiläumsfeier, die Tagestour nach Undeloh, die Weihnachtsfeier und das kostenlose Tannenbaum schlagen zurück.
Anschließend lud sie zu den schon feststehenden Terminen für das laufende Jahr ein.
Bürgermeister Stefan Kiehl richtete ein Grußwort an die Versammlung, in dem er einige Neuheiten aus dem Dorfleben ansprach. Er brachte u.a. seine Freude zum Ausdruck, dass von ca. 750 Einwohnern 215 Mitglieder im SoVD sind.
Renate Eggers überbrachte die Grüße des Kreisverbandes. Sie berichtete über neue gesetzliche Regelungen hin, die von den Anwesenden dankend zur Kenntnis genommen wurden.
Anschließend wurden Jörg Scheibner für 25 Jahre, Gudrun Szemeitat für 20 und Günni Strebos für 10 Jahre Mitgliedschaft im SoVD geehrt.
Töns Wolter las aus seinem Buch ” Dich bi de Kark” , in dem er kleine Anekdoten aus seiner Vertretungszeit als Küster festgehalten hat und zeigte Bilder aus “Uns plattdütsch Norddütschland”, die sich von Sylt, über Hamburg, den Darß, Hiddensee, Bremerhaven, Hannover bis nach Hameln erstreckten.

Joachim Köster